Am 27. Februar hat der Philosophiekurs des 10. Jahrgangs zusammen mit Frau Nerad die Gedenkstätte „Zellentrakt im Herforder Rathaus“ besucht. Die Gedenkstätte wurde 2005 in den ehemaligen Hafträumen der Polizei, die dort seit 1917 untergebracht war, in den Kellergewölben des Herforder Rathauses eröffnet.
Während der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) inhaftierte die Geheime Staatspolizei (Gestapo) dort unter anderem Schutzhäftlinge auf Grund der Reichstagsbrandverordnung.
Die Ausstellung „Anne Frank war nicht allein!“ thematisiert jüdische Kindheit im Kreis Herford während der NS-Zeit. Es werden umfassende Informationen über die antisemitistische Bildungspolitik in der NS-Zeit und mehrere Biografien von Herfordern, welche viele Verfolgungsgeschichten erzählen, gezeigt.
Neben der Geschichte der Anne Frank soll nicht vergessen werden, dass viele Kinder und Jugendliche jüdischen Glaubens Ähnliches, aber auch Unvergleichliches, erlitten haben. Begleitet wird die Ausstellung durch zum Beispiel Zeitzeugen-Videos und Dokumenten zur Situation jüdischer Kinder an den Herforder Schulen.
Weitere Informationen und ein Interview zu der Ausstellung findet ihr in diesem Artikel.