Die erste moderne Demokratie, wie wir sie heute in vielen Länder der Welt haben, schuf 1776 die USA. Doch was macht eine Demokratie aus und warum hat sie ihren eigenen Tag verdient?
Das Wort Demokratie stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Volksherrschaft“. Wie der Name schon sagt, trifft die Mehrheit des Volkes die Entscheidungen, im Gegensatz zu einer Diktatur, wo nur eine einzelne Person über tausende entscheidet. Demokratie verschafft uns als Bürger:innen eine Stimme. Und deshalb gibt es seit 2007 nun den Tag der Demokratie. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschloss genau heute vor 16 Jahren, dass der 15.09. der Tag der Demokratie werden soll. Das Ziel dieses Tages ist, die Grundsätze der Demokratie zu fördern und zu verteidigen. Denn in zu vielen Ländern der Welt herrscht immer noch eine Diktatur. Das, was wir als selbstverständlich ansehen, wie Wahl-, Versammlungs-, oder Religionsrecht ist für viele nicht selbstverständlich, denn ca. 37% der Weltbevölkerung lebt noch in einer Diktatur.
Was passiert am Tag der Demokratie?
In vielen Teilen Deutschlands werden zum Beispiel Aktionstage veranstaltet. Beispielsweise lädt der Landtagsminister 4. Klassen ins Landtagsparlament nach Düsseldorf ein. Oder passend zum Tag der Demokratie veranstaltet Fridays for Future in Herford zusammen eine Demonstration mit NRWeltoffen. Start ist heute am 15.09. um 16 Uhr am Bahnhof. Die Demo läuft unter dem Motto: „Wenn nicht jetzt wann dann?“ Es wird gegen Rechtsruck und für Klimaschutz demonstriert.