Am 15.05.2023 besuchte Stefan Schwarze von der SPD die Meierfeld, um mit dem Sozialwissenschafts-Kurs der Q1 zu sprechen. Das Treffen zum Europatag fand in der Mensa statt, zu welcher Zeit die Schulleiterin und mehrere Lehrkräfte auch gespannt zuhörten. Die Schüler:innen haben verschiedene Fragen für den Bundestagsabgeordneten vorbereitet, welche er gerne beantwortete.
Dazu gehörten unter anderem die Fragen ,,Sollten wir mehr Flüchtlinge aufnehmen?“, ,,Wie stehen Sie zur Politik Chinas?“ und ,,Wie sehen Sie den Einfluss der rechten Regierungen in Europa?“. Über Themen wie Klimaschutz, die Wahlen in der Türkei und den Krieg in der Ukraine wurde ebenfalls diskutiert.
Er ist beispielsweise der Meinung, dass aufgrund der überfüllten Unterkünfte in Deutschland andere Länder in der EU mehr Flüchtlinge aufnehmen sollen, um so die Aufnahme unter den Ländern ausgleichen. In Bünde sei eine Grundschule für einen Aufenthaltsort von Flüchtlingen geschlossen worden sein, in welcher sich nun 17 Betten in einem Klassenraum befänden. Der Raum, in welchem sie essen können, sei kleiner, als die Cafeteria der Meierfeld. Er sagte, dass Aufenthaltsorte keine Lösung wären und die Aufteilung definitiv besser reguliert sein sollte, um solch überfüllte Aufenthaltsorte zu vermeiden.
Außerdem ist er für Waffeneinlieferung für den Krieg in der Ukraine, da man nicht zulassen könne, dass jemand problemlos mit dem Recht des Stärkeren sein Land vergrößert, um andere Länder zu zerstören. Jedoch kritisiert er, dass andere Flüchtlinge nicht dieselben Chancen von Anfang an bekämen, wie die Ukrainer zurzeit. Sie hätten direkt die Möglichkeit hier zu arbeiten, viele andere Flüchtlinge können dies aber nicht. Die Begründung dabei soll gewesen sein, dass es die Prävention von noch mehr Flüchtlingen in Deutschland verstärke, doch dies fände er verwerflich.
,,Mensch ist Mensch, geflüchtet ist geflüchtet und ob das Haus in der Ukraine oder in Syrien kaputtgegangen ist, ändert nichts an der Sache.“
Als es zum Thema von rechts-regierten Ländern in Europa kam, brachte er Polen und Ungarn auf. Er kritisiert die Änderung der Justizreform in Polen und die Regierung in Ungarn. Zusammen hätten die beiden Länder gedroht, EU Beschlüsse zu blockieren. Es würde Einfluss auf diese Länder genommen, doch es würde nicht genug Druck ausgeübt werden, sodass sie sich wieder an die Regeln der EU halten. Sie bereiten Probleme in der Europäischen Union. Die Unterdrückung von Homosexualität in Polen und die Tendenz zu mythischen Richtungen wären da nur zwei Aspekte.
,,Ich finde, das passt nicht zusammen, das passt nicht zur Europäischen Union.‘‘