Heute stellen wir 11 Fragen an unseren stellvertretenden Schulleiter, Herrn Siebrasse, der Mathe und Englisch an unserer Schule unterrichtet.
Ich bin Michael Siebrasse. Ich bin 50 Jahre alt und bin seit 2008 am Ravensberger Gymnasium. Eigentlich erneut 2008, da ich 2004 schon am Ravensberger Gymnasium war. Ich unterrichte die Fächer Mathematik und Englisch. Seit 2008 arbeite ich im Vertretungsbüro und seit 2019 als stellvertretender Schulleiter.
1. Warum sind Sie Lehrer geworden? Weil mir meine Schulzeit gefallen hat und ich die Schule mochte. Ich wollte wieder an die Schule zurück und ich wollte Schüler erziehen und ihnen etwas beizubringen.
2. Warum genau Englisch und Mathe? Ich fand Mathe in der Schule sehr leicht und mir hat es gefallen, weil es in Mathe nur richtig und falsch, aber trotzdem verschiedene Lösungswege gibt. Ich wollte für eine kurze Zeit Mathematik und Sport machen aber in Sport war ich nur in Fußball gut. Englisch hat mir auch gefallen. Ich unterrichte Englisch wegen meines ehemaligen Lehrers, Herr Kindermann.
3. Wo arbeiten Sie lieber: am Standort Meierfeld oder Werrestraße? An beiden Standorten habe ich gute Arbeitsbedingungen und meinen Arbeitsplatz. Das kann ich so nicht sagen.
4. Wie bereiten Sie sich auf den Unterricht vor? Ich setze mich an jedem Abend hin und gucke, was ich in den letzten Stunden gemacht habe. Ich überlege, was sich anbietet und nehme auch oft alte Unterrichtsmaterialien zu Hilfe. Aber ich versuche öfter, neue Ideen zu finden.
5. Was war Ihr schönstes Erlebnis an dieser Schule? Es gab viele schöne Momente an dieser Schule. Wie zum Beispiel die Reisen nach Langeoog. Aber auch die Reisen nach Kalifornien und der Mathewettbewerb sind mir in Erinnerung geblieben. Das war als ich 4,5 Jahre in Harsewinkel unterrichtete. Mit einer 10. Klasse haben wir den Wettbewerb gewonnen und bekamen 500 €.
6. Was war ihr Lieblingsfach in der Schule? Meine Lieblingsfächer waren Mathematik und Englisch. In der Oberstufe hat Physik mir auch gefallen. Aber auch Sport hat mir die gesamte Schulzeit gefallen, am liebsten Ballsportarten.
7. Wie motivieren Sie unmotivierte Kinder? Das ist eine gute Frage. So schlimme Fälle von wenig Interesse habe ich selten erlebt. Darauf kann ich so spontan nicht antworten, weil die Schüler auch unterschiedlich darauf reagieren.
8.Wie sind Sie stellvertretender Schulleiter geworden? Als ich zurückgekommen bin, haben Kollegen mich gefragt, ob ich im Stundenplan- und Vertretungsbüro arbeiten könnte, was ich mir gar nicht vorstellen konnte. Das habe ich dann über Jahre gemacht. Frau Klötzer, die damalige Schulleiterin, hat mich dann gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte. Und nach einer Woche Überlegung nahm ich das Angebot an.
9. Wie waren Sie früher in der Schule? In der Grundschule hatte ich nur Einser und Zweier aber in der Oberstufe bin ich dann etwas heruntergegangen mit den Noten und hatte dann immer ein 3,0 Zeugnis. Ich war in jedem Fach gut aber in Deutsch und Geschichte habe ich nicht immer die besten Noten bekommen, obwohl ich mich angestrengt habe. Aber das Abitur war gut.
10. Was sind ihre Aufgaben als stellvertretender Schulleiter? Ich organisiere viel. Die Schule bekommt Geld von der Stadt und das verwalte ich dann. Ich kümmere mich auch um den Stundenplan. Das sind mehrere Wochen im Jahr, die ich dafür in Kauf nehme. Die Hälfte meines Berufs ist immer noch Unterricht und die andere Hälfte ist das Verwalten des Geldes und den Stundenplan zu erstellen. Den Eltern Sprechtag organisiere ich auch.